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Baden, Transfer und Unterstützung des Pflegebedürftigen beim Essen und Trinken

Baden, Transfer und Unterstützung des Pflegebedürftigen beim Essen und Trinken

Es hängt davon ab, wie gut die ältere Person sich bewegen kann, wie viel Hilfe sie bei alltäglichen Aktivitäten wie Baden, Essen und Transfer benötigt.

1. Der Pflegebedürftige scheut vielleicht vor kosmetischen Maßnahmen zurück und vermeidet sogar die Morgentoilette aus Schamgefühlen, selbst wenn ein Angehöriger bereit ist, ihm zu helfen. Es ist wichtig, mit ihm darüber zu sprechen und ihn daran zu erinnern, dass wir zu seinem Wohl da sind.

2. Es ist wichtig, dass der Pflegebedürftige ein Gefühl der Selbstverantwortung hat. Wir müssen ihm die Wahl lassen und die verfügbaren Optionen vorstellen. Fragen Sie ihn zum Beispiel, ob er an diesem Tag ein Fleischgericht oder eine Suppe zum Mittagessen bevorzugt, ob er heute ein längeres Bad oder eine schnelle Dusche bevorzugt. Es wird ihm das Gefühl geben, dass er derjenige ist, der entscheidet und einen echten Einfluss hat.

3. Es ist wichtig, dass wir eine Aktivität nicht zu einem Zeitpunkt erzwingen, den wir für angemessen halten. Wenn der Pflegebedürftige Zeit hat, eine Aufgabe in seinem eigenen Tempo zu erledigen, wird er sich freier fühlen und eher bereit sein, die Aktivität durchzuführen. 

Das Baden des Pflegebedürftigen – was kann man tun, um diese Tätigkeit angenehm zu gestalten?

Senioren führen eher Aufgaben aus, die Teil ihrer Routine sind. Es lohnt sich, darüber zu sprechen und immer wieder neu zu entscheiden, ob der Pflegebedürftige lieber in heißem oder in kühlerem Wasser baden möchten, und diese Entscheidungen schließlich zu respektieren. Das Gefühl der Angst wird durch Informationen über das, was ihm gleich erwartet, gemildert, z. B. durch die Ankündigung, wann er auf die Toilette gehen wird, oder durch einfache Sätze wie: "Ich werde jetzt den Wasserhahn aufdrehen", "Ich werde den Rücken einseifen", "Ich werde den Schaum mit Wasser abspülen". 

Denken Sie daran, dass das Waschen eine sehr intime Tätigkeit ist, bei der der Respekt und das Wohlbefinden der anderen Person eine ebenso wichtige Rolle spielen wie der Hygieneaspekt selbst. Wenn Sie einen Demenzkranken oder eine Person mit Kommunikationsproblemen betreuen, zeigen Sie sich selbst die Gesten, die der Betroffene wiederholen soll, z. B. Wasser auf die Hände gießen, sich das Gesicht waschen usw.

Das Baden – die richtige Vorbereitung

Achten Sie auf die Sicherheit, bevor Sie den Pflegebedürftigen waschen. Entfernen Sie auf dem Weg zur Toilette unnötige Gegenstände wie Schuhe oder Stühle, über die er stolpern oder ausrutschen könnte. Stellen Sie dem Pflegebedürftigen die Dinge zur Verfügung, die er unbedingt braucht. Lassen Sie zum Beispiel beim Kämmen den Lieblingskamm in Reichweite liegen und achten Sie beim Zähneputzen darauf, dass nur seine Zahnbürste und Zahnpasta auf dem Waschbecken stehen.

Wenn der Pflegebedürftige an einem bestimmten Tag zu schwach ist, reiben Sie ihn mit einem feuchten Schwamm ab und trocknen ihn mit einem weichen Baumwollhandtuch ab. Es ist wichtig, dass Sie die Senioren nicht zum Baden zwingen und damit ihre Gesundheit gefährden. Wenn der Pflegebedürftige Fieber hat, denken Sie daran, verschwitzte Hemden, persönliche Unterwäsche und Bettzeug regelmäßig zu wechseln.

Zusätzliche Hinweise

Manchmal ist die Abneigung gegen das Baden darauf zurückzuführen, dass den Senioren einfach kalt ist, da ältere Menschen schneller auskühlen. Sorgen Sie für die richtige Temperatur im Zimmer, um ihn warm zu halten. 

Manchmal wird das Baden durch spezielle Hilfsmittel erleichtert, z.  B. durch geeignete Stühle mit Rollen, die in die Dusche gerollt werden können, oder durch Badeauflagen.

Das Transferieren des Pflegebedürftigen – wie hilft man dem Senior beim sicheren Umsetzen und Heben?

Denken Sie daran, nicht nur auf die Sicherheit des Senioren zu achten, sondern auch auf Ihre eigene, wenn Sie den Pflegebedürftigen transferieren. Bei der Ausführung dieser Aufgabe sollte die Pflegeperson ungünstige Positionen und unnatürliche Körperspannungen vermeiden, z. B. das Beugen über das Bett, auf dem der Pflegebedürftige liegt. Es ist auch ratsam, beim Positionswechsel nicht in die Knie zu gehen oder den Oberkörper zu verdrehen.

Es ist wichtig, dass Sie einen festen, sicheren Griff haben. Entscheidend ist, dass Sie Vertrauen in den Vorgang haben, damit der Transfer schnell und reibungslos verläuft. 

Wie bereitet man sich auf einen Transfer vor?

Achten Sie auf angemessene, d. h. bequeme Kleidung sowohl für den Pflegebedürftigen als auch für Sie selbst. Entscheiden Sie sich für Kleidung, die die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt, vorzugsweise Baumwolle. Wählen Sie Schuhe, die die Stabilität erhöhen, z. B. Schnürschuhe, die nicht von den Füßen rutschen und so das Risiko von Stolperfallen und Verletzungen erhöhen.

 Wie dreht man einen liegenden Pflegebedürftigen richtig?

Informieren Sie den Pflegebedürftgen über Ihre Absicht, bestimmte Aktivitäten zu unternehmen.

Drehen Sie den älteren Menschen immer in Ihre Richtung.

Drehen Sie zuerst den Kopf.

Es ist wichtig, dass Sie gleichzeitig die Position der Schulter und des Hüftgürtels verändern.

Bitten Sie den Pflegebedürftigen, die Beine anzuwinkeln. Wenn er nicht in der Lage ist, dies selbst zu tun, helfen Sie ihm bei diesem Vorgang.

Die Hand sollte sich auf der Seite befinden, zu der Sie die Person drehen wollen.

Auch unsere Körperhaltung ist wichtig: gerader Rücken, das Bein hochgelagert oder an die Bettkante gelehnt.

Unterstützung des Pflegebedürftigen beim Essen und Trinken – wie bringt man den Pflegebedürftigen zum Essen?

Die Ernährung des Pflegebedürftigen kann eine Herausforderung sein, besonders wenn er an Demenz erkrankt ist. Denken Sie daran, dass auch Senioren, wie jeder andere Mensch, Lieblingsgeschmacksrichtungen haben, die sie genießen. Sprechen Sie darüber, was er gerne isst, fragen Sie ihn, welche Beschaffenheit der Nahrung er bevorzugt und sorgen Sie für abwechslungsreiche Mahlzeiten.

Denken Sie daran, die richtige Ermutigung zu geben. Schieben Sie den Teller mit der Mahlzeit nach vorne, damit der Senior ihn sehen und erreichen kann. Nutzen Sie das Prinzip der Kontraste: Stellen Sie einen hellen Teller auf eine kontrastreiche Unterlage in Schwarz oder Rot. Sorgen Sie für ein Minimum an Besteck auf dem Tisch, z. B. verzichten Sie auf ein Messer und lassen Sie nur mit einer Gabel oder einem Löffel essen.

Wenn der Pflegebedürftige mit dem alleinigen Essen nicht zufrieden ist, können Sie es in ein gemeinsames Gespräch verwandeln. So wird sichergestellt, dass der Fokus nicht auf das Verzehren selbst gerichtet ist. Es ist wichtig, dass Sie nichts überstürzen und keinen Stress verursachen. 

Sie können sich nicht selbst um eine ältere Person kümmern.

Sie sind nicht allein. Nehmen Sie die Hilfe von geschulten Altenpflegern in Anspruch, um Ihren nahestehenden Menschen zu betreuen. Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Beratung. Wir stellen sicher, dass wir bei ATERIMA care auf die Gesundheit unserer Pflegekräfte achten und hohe Sicherheits- und Hygienestandards anwenden. Unsere Mitarbeiter sorgen für die Gesundheit des Pflegebedürftigen und seiner Familie. 


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